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Herzlich willkommen

Liebe Besucher, liebe Gemeindglieder,

Wir sind erreichbar für Sie  Online über Youtube, Facebook und Instagram.

Zur Zeit haben wir keine "eigene" Pfarrperson in Berstadt, sondern die pfarrerlichen Aufgaben wurden an andere PfarrkollegInnen verteilt:

Die Verwaltungsvertretung und die geistliche Begleitung des Kirchenvorstands übernimmt
Pfarrer und Dekan Volkhard Guth (Tel. 06031-1615410).

Die Kasualvertretung (Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen) übernimmt
Pfarrerin Ursula Seeger aus Florstadt (Tel.06035-5345)

Außerdem ist die Vorsitzende des Kirchenvorstands
Astrid Möller-Seeling (Mobil oder vorzugsweise per WhatsApp unter 0177 - 148 7312)
für Sie ansprechbar.

Sie können gerne unsere Kirche besuchen um zur Ruhe zu kommen, zu beten oder sich an unseren Aktionen beteiligen.

Unsere weiteren Termine oder Aktionen finden Sie auf der rechten Seite oder unter Veranstaltungen. Unsere Gottesdienste können Sie dort ebenfalls abrufen.

Unser Gemeindebüro ist für Freitags von 10:00-12:00 Uhr Ihre Anliegen da. Rufen Sie uns gerne an oder senden uns eine Email an kirchengemeinde.berstadt@ekhn.de.

Unsere Kirche ist täglich von 10.00-17.00 Uhr geöffnet und lädt ein zum Gebet, Kerzen entzünden, Verweilen, Auftanken und Fürbitten schreiben.


Wir wollen verbunden bleiben, deshalb laden wir Sie ein immer wieder nach Neuem auf unserer Homepage zu schauen. Noch aktueller sind wir bei Instagram und Facebook.

Über die Aushänge (an der Kirche, am Gemeindehaus) und auch im Gemeindespiegel werden wir Sie weiterhin informieren, was bei uns stattfindet.

Abschied aus Berstadt - Pfarrerin Kerstin Tenholte wechselt in die Schulseelsorge

Von der Ortsgemeinde zur Schulgemeinde: Pfarrerin Kerstin Tenholte verlässt nach 14 Jahren die Evangelische Kirchengemeinde Berstadt und wechselt zum 1. Februar in die Schulseelsorge an der Henry-Benrath-Schule in Friedberg.

Seit ihrer Ankunft in Berstadt 2010 verbindet Kerstin Tenholte viel mit der Gemeinde am östlichsten Zipfel des Dekanats. „Ich wurde hier im Juni 2010 ganz wunderbar empfangen. Meine Kinder waren damals noch klein. Sie haben im Pfarrgarten laufen gelernt“, erzählt die Pfarrerin. Heute sind sie Teenager. Zuletzt war Tenholte als Vertretungspfarrerin auch für die Kirchengemeinde Beienheim-Weckesheim zuständig.

Jetzt ist es Zeit für einen Perspektivwechsel. Dabei blickt Kerstin Tenholte voller Dankbarkeit auf die Zeit in Berstadt zurück, mit vielen intensiven und vertrauensvollen Begegnungen und Erlebnissen. „Von Party-Kirmesfeiern bis Stille-Tagen und Pilgern war alles dabei“, sagt sie und lacht. „Berstadt hat schon immer diese enorme Bandbreite ausgemacht.“

„Mein absolutes Highlight war der Weihnachtsumzug während des Corona-Lockdowns.“ Durch die Pandemie-Beschränkungen konnten Gottesdienste nur sehr eingeschränkt stattfinden. Gleichzeitig war es Kerstin Tenholte immer wichtig, bei den Menschen zu sein. „Also haben wir die Weihnachtsgeschichte zu den Berstädtern gebracht, quasi als Weihnachtsgottesdienst to go“, erzählt sie. Kurzerhand wurden die Weihnachtskrippe, der Weihnachtsstern, Bläser und Sänger auf Traktor-Anhänger gepackt. Die Pfarrerin fuhr im Cabrio hinterher und brachte den Segen individuell zu den am Straßenrand stehenden Familien.

„Im gemeinsamen Miteinander und der tiefen Verbindung zum Glauben sind immer wieder solche Projekte entstanden. Selbst ein Virus hat die Christ*innen in Berstadt nicht aufgehalten. Das Evangelium findet so immer seinen Weg zu den Menschen, das begeistert mich.“

Dass nun ein Wechsel ansteht, hat mehrere Gründe – dienstliche wie private. Pfarrerin Kerstin Tenholte hatte in den vergangenen Jahren zusätzlich zu ihrer 50-Prozent-Stelle in Berstadt verschiedene Teildienstaufträge in Gemeinden oder für bestimmte Arbeitsfelder des Dekanats. „Das hat mich als alleinerziehende Mama manchmal herausgefordert“, erzählt sie. „Ich hatte oft das Gefühl an zwei oder sogar drei Orten gleichzeitig sein zu müssen. Es war des Öfteren eine logistische Meisterleitung, den Anforderungen im Berufsleben und den privaten Bedürfnissen gerecht zu werden.“

Hinzu kommt, dass die aktuellen Veränderungen in Gemeinden und Nachbarschaftsräumen ebenfalls viel Zeit, intensive Beratungen und zusätzliche Termine erfordern. In der Übergangsphase entsteht Neues, Altes läuft zum Teil aber noch weiter. „Diese Veränderungen lassen mich aktuell nicht so Pfarrerin sein, wie ich meinen Dienst verstehe, mit meinen Talenten und Begabungen. Außerdem werde ich in diesem Jahr 50 Jahre alt. Das hat mich auch nochmal zum Nachdenken gebracht.“

Die Entscheidung sei ein Prozess gewesen. „Dazu hat auch meine Studienzeit im letzten Jahr beigetragen“, sagt Kerstin Tenholte. „Ich habe drei Jahre lang eine Weiterbildung als Systemische Beraterin gemacht und möchte dieses Wissen in die Schulseelsorge einbringen. Ich habe in den letzten acht Jahren gerne an der Freien Waldorfschule Wetterau in Bad Nauheim unterrichtet und auch die Jugendarbeit in der Gemeinde hat mir viel Freude gemacht. So hat sich der Wechsel in das neue Arbeitsgebiet angeboten, dort kann ich beide Punkte nun verbinden!“

An der Henry-Benrath-Schule wird Pfarrerin Tenholte ab Februar Religion unterrichten und gleichzeitig seelsorgerlich beratend tätig sein. „Ich freue mich Schüler*inne, Familien und Kolleg*innen bei den täglichen Herausforderungen zu begleiten, die Schulgemeinschaft zu (er)leben, dort mit Menschen in Beziehung zu treten, Begeisterung bei den Jugendlichen zu wecken und herauszufinden wie das Evangelium in der Schulgemeinde Gestalt annehmen kann.“

Der Stellenwechsel bedeutet weitere Veränderungen: In den Osterferien zieht die Pfarrerin aus dem Pfarrhaus aus. Es geht für sie allerdings nur ein paar Straßen weiter. Gemeinsam mit ihren Kindern bleibt sie in Berstadt.

Losung und Lehrtext für Donnerstag, 28. März 2024
Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben. Sprüche 14,34
Jesus ging nach seiner Gewohnheit hinaus an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch die Jünger. Und als er dahin kam, sprach er zu ihnen: Betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Lukas 22,39-40
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